Fahrradberatung
Fahrradbeleuchtung: Welche Arten gibt es bei Gazelle?
Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten damals, als Du manuell den Dynamo anklicken musstest und für wenig Lichtausbeute umso mehr strampeln musstest? Zum Glück hat sich das heutzutage erledigt: Moderne Fahrradlampen verwenden LED-Beleuchtung mit hoher Leuchtkraft und einen Narbendynamo, den Du beim Treten gar nicht merkst.
Wir verraten Dir, welche unterschiedlichen Fahrradbeleuchtungen es gibt und welche Regeln Du im Straßenverkehr einhalten musst. Wir lassen Dich nicht im Dunkeln stehen!
Welche unterschiedlichen Fahrradbeleuchtungen gibt es?
Zunächst bestehen Unterschiede bei der Montage des Scheinwerfers. Manche sind an der Vordergabel angebracht, andere sind im Schutzblech oder am Lenker montiert. Welche Fahrradbeleuchtung für Dich am besten geeignet ist, hängt von der Verwendungsweise Deiner Gazelle ab. Überlege Dir im Vorfeld, ob Du Fahrradkörbe oder Satteltaschen am Fahrrad montieren möchtest und hierdurch das Vorder- und Rücklicht nicht verdeckt werden.
Wenn Du Dein Fahrrad in einem gemeinsamen Fahrradschuppen abstellst, solltest Du ein Fahrrad mit einer Beleuchtung wählen, die robust ist. Hierfür kommen unter anderem Lösungen mit der Beleuchtung im Schutzblech infrage. So kannst Du sichergehen, dass Deiner Fahrrad nicht das Licht ausgeht, auch wenn das Rad mal einen Schlag abbekommen sollte.
Bei der Auswahl der Lichtquelle gibt es heute keine gravierenden Unterschiede mehr: Alle modernen Fahrräder, natürlich auch die von Gazelle, sind mit LED-Technologie ausgestattet. Der klare Vorteil liegt in der Langlebigkeit der Leuchtmittel, der Strahlkraft und der geringen Anfälligkeit im Vergleich zu einer Lampe mit Glühdraht. Was Du beim Lux-Wert beachten solltest, erfährst Du später auf dieser Seite.
Welche Regeln gelten für die Fahrradbeleuchtung?
Die Beleuchtungselemente Deines Fahrrads müssen zunächst zugelassen sein. Das ist bei unseren Modellen immer der Fall. Eine für den Straßenverkehr zugelassene Fahrradbeleuchtung erkennst Du am Prüfzeichen. Diese besteht aus einer Wellenlinie und dem Buchstaben K und einer Nummer. Es besteht häufig der Irrglaube, dass batteriebetriebene Lampen nicht zugelassen seien – was aber nicht stimmt. Solange diese korrekt angebracht sind und ebenfalls über ein Prüfzeichen verfügen, dürfen auch batteriebetriebene Fahrradlichter eingesetzt werden.
Fahrradbeleuchtungen müssen über ein regelmäßiges Lichtfeld verfügen, damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Tagsüber musst Du das Licht nur anschalten, wenn die Sichtverhältnisse, beispielsweise bei Nebel, schwierig sind. Trotzdem empfehlen wir Dir, die Beleuchtung immer eingeschaltet zu lassen. Die verbauten LEDs haben eine sehr hohe Lebensdauer und die Beleuchtung hat auch bei Tageslicht Einfluss darauf, dass Du gut von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wirst.
Was sind die Strafen bei Verstößen?
In Deutschland herrscht eine Beleuchtungspflicht im Straßenverkehr, weshalb Du bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen das Licht an Deinem Fahrrad einschalten musst. Solltest Du dies nicht tun oder Dein Vorder- und/oder Rücklicht nicht richtig funktioniert, droht Dir ein Bußgeld. Nach aktuellem Stand kann dieses zwischen 20 und 35 Euro ausfallen.
Solltest Du mit einem defekten Licht erwischt werden, wird Dir nach § 17 Abs. 1 Satz 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro berechnet. Teurer wird es, wenn Du eine verkehrsgefährdende Situation auslöst, weil Dein Licht nicht eingeschaltet ist. Hier musst Du bereits mit 25 Euro Bußgeld rechnen. Kommt es zu einem Unfall droht Dir ein Bußgeld in Höhe von 35 Euro – und damit nicht genug: Solltest Du einen Verkehrsunfall verschulden und das Fahrradlicht war nicht eingeschaltet, so kommen noch gegebenenfalls Schadensgelder und Schadensersatz auf Dich zu.
Mal ganz abseits von den Strafen: Das Licht an Deinem Fahrrad kann Dir gefährliche Situationen ersparen, weshalb wir Dir empfehlen, es immer eingeschaltet zu lassen. Eine regelmäßige Inspektion sorgt dafür, dass dein Licht immer ordnungsgemäß funktioniert.
Wie viel Lux ist beim Fahrradlicht erforderlich?
Der größte Unterschied zwischen den unterschiedlichen Beleuchtungen beim Fahrrad ist der Lux Wert. Hierunter versteht man die Menge an Licht, die die verbaute LED erzeugt. Im Stadtverkehr reichen häufig 20 Lux aus, da Du von Straßenlaternen und indirekter Lichteinstrahlung umgeben bist. Solltest Du in der freien Natur oder auf dem Land unterwegs sein, empfehlen wir eine Lichtstärke von 50 Lux.